Vorbei sind die Zeiten, in denen die Hunde einheitlich Waldi oder Heinrich hießen. Warum auch Anno 2012 noch  "Rocky" Top1 der  häufigsten Welpenrüdennamen ist, ist mir allerdings gänzlich unbegreiflich.
Sei's drum - der Hund braucht einen Namen! Und da fängt es auch schon an, das Kopfzerbrechen.
Meine Vorschläge, einem gazellenähnlich eleganten Wesen wie einem Whippet einen ebensolchen Namen angedeihen zu lassen, z. B. "Impala", "Nyala" o. ä. wurden mit Augenrollen und Losprusten quittiert.
Besonders "bemüht lustige" Namen, die schon nach dem dritten Mal nach Witz-mit-Bart klingen, fielen ebenso aus wie allzu beliebte Klassiker.


Das Tochterkind entschied die Sache dann relativ schnell:
Der Hund braucht einen Namen aus den Harry Potter Romanen.
Die Vorstellung, übereifrig lobend "Gell, Voldemort, mach feiiiiiin Pipi-Kacka" zu quietschen fand ich ebensowenig prickelnd wie den Gedanken, quer durch den Englischen Garten "Expelliarmus" zu rufen.
"Weasley", so kamen wir alle überein, erfüllte alle von uns an den Namen gestellten Kriterien: leicht zu merken, leicht zu rufen, weder geläufig noch gewollt exotisch, englisch wie es sich für eine englische Rasse gehört und obwohl mit "i-Laut" am Ende dennoch männlich. Die Anspielung auf Wiesel passt ausserdem bestens zu einem flinken Whippet.



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