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Mr. Weasley und ich stehen auf der Wiese im Park und spielen. Mit aufgesetzter Ernsthaftigkeit wird gezergelt, was das Zeug hält und sein ehemals propperes Kuscheltier droht Gliedmaße zu verlieren. Auf Kommando lässt Weasley davon ab, sitzt, wartet, dass ich das Spieli werfe. Doch dazu komme ich gar nicht mehr, denn aus dem Nichts rennt eine riesige Plüschexplosion auf uns zu, mindestens 65cm hoch, schwarz, ellenlanges Fell und versucht, mir das Spielzeug aus der Hand zu schnappen. Ich halte es hoch, sage "Nein", und so fühlt sich das fremde Hundeexemplar bemüßigt, stattdessen in meiner Bauchtasche nach Fressbarem zu suchen. Als auch das von mir verboten wird (ich wünsche mir leise, dass das zugehörige Herrchen/Frauchen doch jetzt bitte mal auf der Bildfläche erscheinen möge), wird der Weasley halt über die Wiese gejagt. Seine Versuche, zu mir zurück zu rennen, enden damit, dass der fremde Hund ihn von mir abblockt und dann mit seinen nassen, matschigen Pfoten an mir hochspringt (Pfoten auf meiner Brusthöhe). Noch immer halte ich das Spielzeug auf meinem Rücken, drehe mich immer wieder von diesem massiv  bedrängenden Hund weg, während sein Frauchen (ich wusste nicht, dass der Hund  zu ihr gehört) am Feldrand steht und einfach nur zuguckt. Immer wieder springt der Hund hoch, versucht um mich herum zu laufen um Spieli oder Leckerli zu klauen, reagiert nicht auf meine verbalen Maßregelungen.
Irgendwann setzt sich das Frauchen in Bewegung. Gelobt sei der Herr, jetzt wird sie wohl endlich den Hund wegnehmen!
Doch weit gefehlt! Statt sich für ihren Hund zu entschuldigen und ihn abzurufen / anzuleinen schreit sie mich an "Jetzt nehmen Sie doch gefälligst das Spielzeug da weg, Sie sehen doch, dass mein Hund da unbedingt dran will".

Wir lernen daraus:
Es hilft nicht, wenn es einfach nur Hirn regnet. Es muss auch noch die Richtigen treffen.




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